Langsam, aber anonym: Firefox-Erweiterung für geschützte Identität
Die Zeiten des anonymen Internets sind schon lange vorbei. Zig Daten über den Computer und die eigene Identität gehen bei dem Einsatz von Webbrowsern nach außen. Angefangen bei der so genannten IP-Adresse über das Surfverhalten bis hin zu Eigenschaften der eingesetzten Hardware. Programme wie die kostenlose Anonymization Toolbar halten diese Informationen vor den Betreibern von Webseiten versteckt.
Die Anonymization Toolbar schützt drei neuralgische Punkte: Das Programm versteckt die eigene IP-Adresse, hält die Informationen über den eigenen Computer – etwa das Betriebssystem, der eingesetzte Webbrowser oder die Bildschirmauflösung – versteckt und wehrt zudem neugierige Cookies und Webelemente ab. Dazu bindet sich die Software direkt in den Browser ein. Gibt man eine URL in die Anonymization-Adressleiste ein, lädt das Programm die angeforderte Webseite nicht direkt, sondern über die Anonymization-Server.
FazitAnonymer wird die Navigation durch das Internet unter Einsatz der Anonymization Toolbar schon. Allerdings sollte man die Software nur dann einsetzen, wenn es wirklich notwendig ist. Der Geschwindigkeitsverlust selbst bei sehr guten Internetverbindungen ist einfach viel zu groß. Selbst eine so schnell ladende Webseite wie die Google-Startseite benötigte im Test 25 Sekunden. Bei größeren Seiten macht das Surfen keinen Spaß mehr.
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